Top-Museen in Berlin

Die geschichtsträchtige Hauptstadt Deutschlands ist Geburtsort einiger der einflussreichsten Kunstbewegungen der Welt und lässt Reisenden die Qual der Wahl, wenn es um Museen geht. Von Kunstsammlungen bis hin zu opulenten Palästen bieten Berlins beste Museen einen reichen Einstieg in die Geschichte und zeitgenössische Kultur der Stadt. Mit mehr als 150 Museen ist Berlin eine kulturelle Fundgrube. Besucher können die Boros-Sammlung zeitgenössischer Kunst in einem umgebauten Kriegsbunker erleben. Das reichhaltige Angebot von Berlins gefeierter Museumsinsel (Heimat von nicht weniger als fünf Museen) erkunden. Oder das architektonisch gefeierte Jüdische Museum besuchen.

Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart

Ursprünglich als einer der ersten großen Terminals der deutschen Bahn konzipiert – Bahnhof – beherbergt dieses spätklassizistische Prachtgebäude heute eine renommierte Sammlung zeitgenössischer Kunst. Erstmals im Jahr 1846 errichtet und im Stadtteil Moabit gelegen. Der Hamburger Bahnhof Berlins ist der einziger erhaltener Bahnhof aus dieser Zeit. Heute dient es einem ganz anderen Zweck, der Ausstellung einer beeindruckenden ständigen Sammlung bedeutender künstlerischer Bewegungen ab den 1960er-Jahren, einschließlich der verehrten Sammlung Friedrich Christian Flick. Und es wird als einer der wichtigsten kulturellen Orte der Stadt gefeiert.

Sammlung Boros

Die in einem umgebauten Kriegsbunker im Zentrum Berlins untergebrachte Sammlung Boros ist eines der ungewöhnlichsten Museumserlebnisse, die Berlin zu bieten hat. Von Karl Bonatz entworfen und im Jahr 1943 von Nazideutschland gebaut, um bis zu 3.000 Eisenbahnpassagiere zu beherbergen, hat diese kahle Betonkonstruktion im Laufe der Jahre zahlreiche Veränderungen in der Art und Weise erfahren, wie sie genutzt wurde, einschließlich der Ausrichtung einiger der berüchtigtsten Fetischpartys Berlins nach dem Fall der Mauer.

Heute beherbergt es die private Sammlung zeitgenössischer Kunst von Christian und Karen Boros. Die neu erworbene und raumspezifische Werke zusammen mit einer ständigen Sammlung von Werken aus den 1990er und 2000er-Jahren zeigt. Aufgrund der großen Beliebtheit und der begrenzten Kapazität des Museums ist die Sammlung der Öffentlichkeit nur über Führungen zugänglich, die im Voraus gebucht werden müssen.

Museum für Naturkunde

Das Naturhistorische Museum Berlin ist vielleicht weniger ein Touristenmagnet als die wichtigsten Kunstattraktionen der Stadt. Aber es ist nicht weniger faszinierend zu besuchen. Als eine der weltweit wichtigsten Forschungseinrichtungen für biologische und geologische Evolution mit über 30 Millionen Exponaten zu Zoologie, Paläontologie, Geologie und Mineralogie bietet das Museum auch eine spektakuläre zentrale Ausstellung des größten montierten Dinosaurierskeletts der Welt, ein Brachiosaurus, der über 13 Meter hoch ist.

Das Museum befindet sich in Mitte. Und die umliegenden Straßen sind einen Spaziergang nach dem Besuch wert, um die Sehenswürdigkeiten zu genießen.

Martin-Gropius-Bau

Der Martin-Gropius-Bau zeigt eine große Bandbreite an künstlerischen Stilrichtungen in einem Gebäude im Renaissancestil. Und es ist unter eingeweihten Stadtbewohnern eines der wertvollsten Museen Berlins. Die auffälligsten Merkmale des Gebäudes sind sein leuchtendes Atrium und die kunstvollen Mosaiken, die 1945 durch umfangreiche Bombenangriffe teilweise zerstört. Aber später in architektonischer Perfektion wiederhergestellt wurden. Das Museum wird für seine vielseitige Sammlung geschätzt, eine Mischung aus allem. Von Fotografien von Cindy Sherman bis hin zu alten Buddha-Skulpturen aus Pakistan. Es liegt nur einen kurzen Spaziergang von einer Vielzahl von Touristenattraktionen wie dem Checkpoint Charlie entfernt. Und es ist eine faszinierende und praktische Ergänzung zu einem Sightseeing-Tag in Berlin.

Jüdisches Museum

Das Hauptgebäude des Jüdischen Museums Berlin ist eines der markantesten modernen Wahrzeichen der Stadt. Daniel Libeskinds gefeiertes Design ist ein schillerndes architektonisches Meisterwerk und besteht aus einer Sammlung riesiger Zinkplatten. Es besteht aus drei separaten Gebäuden in Kreuzberg, ist das größte jüdische Museum Europas und bietet Wechselausstellungen zur Kulturgeschichte, zeitgenössische Kunstinstallationen und Sonderausstellungen, die alle eine Dauerausstellung von immenser historischer Bedeutung ergänzen. Das täglich geöffnete Museum erweckt ein greifbares Erlebnis der Spannungen der deutsch-jüdischen Geschichte. Nicht nur mit seinen konfrontativen Inhalten, sondern auch mit der eigenwilligen Gestaltung des Raums, die speziell darauf ausgelegt ist, dieses Gefühl zu verstärken.

Museumsinsel

Direkt an der Spree gelegen, ist die Museumsinsel kein einzelner Ort, sondern fünf der wichtigsten kulturellen Berührungspunkte der deutschen Hauptstadt. Der gesamte Komplex umfasst das Alte Museum, das klassische Werke vom antiken Griechenland bis zum Römischen Reich zeigt; das Neue Museum mit Schwerpunkt auf altägyptischen Stücken; die Alte Nationalgalerie mit Johann Gottfried Schadows berühmten Statuen der Prinzessinnen Luise und Friederike; das Bode-Museum mit Skulpturen vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts; und das Pergamonmuseum, wo Sie das prächtige Ischtar-Tor und die Prozessionsstraße sehen können. Bei einer so enormen Sammlung, die sich über mehrere Jahrtausende erstreckt. Es ist kein Wunder, dass der Komplex jedes Jahr Hunderttausende von internationalen Besuchern anzieht. Es ist ratsam, einen ganzen Tag einzuplanen, um die vielen faszinierenden Sehenswürdigkeiten zu genießen, die angeboten werden.

KÖNIG GALERIE

Die von Johann König im Jahr 2002 gegründete König Galerie ist einer der angesagtesten Kunsträume der Berliner In-Crowd und präsentiert regelmäßig Schlüsselkünstler der Gegenwart. Diese rotierende Sammlung crossmedialer Installationskunst erfreute sich zahlreicher Adressen in der ganzen Stadt, bevor sie sich 2015 an ihrem bisher markantesten Standort in Berlin niederließ – einer ehemaligen Kirche und einem Gemeindezentrum, St. Agnes.

Berlinische Galerie

Kein kultureller Ausflug in die deutsche Hauptstadt wäre komplett ohne einen Besuch der Berlinischen Galerie, einem Museum, das der Kreativität der Berliner gewidmet ist.

Die Galerie ist eine sorgfältige Kuration der besten modernen Kunst, Fotografie und Architektur der Stadt und ist seit ihrer Gründung im Jahr 1975 an mehreren Orten umgezogen und hat sich schließlich 2004 in einem ehemaligen Glaslager in Kreuzberg niedergelassen. Nach einer vorübergehenden Schließung wegen Renovierungsarbeiten öffnete die Galerie kürzlich ihre Türen wieder für die Öffentlichkeit. An jedem ersten Montag im Monat werden ermäßigte Tickets angeboten, wobei der Eintritt für Kinder unter 18 Jahren immer frei ist.

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