Ein Tag in Marburg

Eine Stunde nördlich von Frankfurt schmiegt sich die malerische Stadt Marburg an die Lahn. Die im Jahr 1527 gegründete Universität ist der Grund, warum Marburg größtenteils von einem jungen Publikum besiedelt ist, das sich in den vielen angesagten Bars, Cafés und Musiklokalen der Stadt zeigt. Aber trotz der vielen 20-Jährigen, die zum Grillen und Picknicken auf die Lahnwiesen eilen, sobald die Sonne scheint, führen Sie die verwinkelten Kopfsteinpflasterstraßen der Marburger Altstadt an einigen bemerkenswerten historischen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Morgen

Da wir die vielen Cafés bereits erwähnt haben, starten Sie doch gleich mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag.

Marburg besteht aus zwei Teilen: dem historischen Zentrum der Oberstadt, das auf einem Hügel liegt und über eine Reihe von Treppen und Aufzügen mit der Unterstadt, dem neueren Teil der Stadt, verbunden ist.

Oberstadt

Den Vormittag verbringt man am besten damit, in den Schaufenstern der Oberstadt zu stöbern und die historischen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Sie werden schnell erkennen, dass die Altstadt ein komplexes Netz aus engen Straßen und Gassen ist, die den Hang hinaufkriechen und über steilere Treppen und Gänge miteinander verbunden sind. Der alte Marktplatz mit dem Rathaus von 1512 ist noch immer der Dreh- und Angelpunkt des geschäftigen Zentrums. Cafés, Restaurants, kleine Boutiquen und renommierte Marken sind in die mittelalterlichen Fachwerkhäuser eingezogen, die das Stadtbild der Oberstadt prägen.

Das magische Flair hat viele der Märchen der Gebrüder Grimm während ihres Studiums an der Universität Marburg zwischen 1802 und 1805 aufgepeppt. Ein Themenweg führt im Zickzack durch die Stadt und erinnert an 15 Stationen an ihre Werke. Eines davon ist ihre ehemalige Wohnung an der Ecke Barfüßerstraße/Wendelgasse.

Nachmittag

Irgendwann schaffst du es bis zur Reitgasse. Halten Sie Ausschau nach der Enge Gasse. Und folgen Sie den gewundenen Stufen nach unten und finden Sie den richtigen Ort für das Mittagessen.

Gestärkt nach dem Mittagessen ist es an der Zeit, die Kopfsteinpflasterstraßen weiter hinaufzusteigen. Werfen Sie auf Ihrem Weg zum Hügel einen Blick in die St.-Marien-Kirche. 

Auf Marburgs höchstem Hügel thront das riesige Landgrafenschloss, und der Aussichtspunkt an seinem Fuß bietet Ihnen einen Panoramablick auf die darunter liegende Stadt. Ursprünglich zwischen 1248 und 1300 als Festung erbaut, diente die Burg später als Residenz der hessischen Landgrafen. Heute beherbergt es die eine oder andere Konzert- und Filmvorführung und beherbergt ein kulturhistorisches Museum.

Schlendern Sie durch das Zentrum zurück in die Unterstadt und verbringen Sie den restlichen Nachmittag am Lahnufer. Wenn Sie in der Stimmung sind und das Wetter mitspielt, können Sie ein Kanu mieten und ein bisschen den Bach hinunterpaddeln. Alternativ können Sie sich in einem der Biergärten oder Cafés die Beine vertreten.

Abend

Marburg hat einige fantastische Restaurants zu bieten, und das Essen reicht von herzhaften hessischen Spezialitäten bis hin zu Falafel und äthiopischer Küche. Die Erkundung des Stadtzentrums nach dem Abendessen bietet Ihnen noch mehr Möglichkeiten. Viele der Lokale, die morgens Kaffee und Croissants servierten, haben ihre Speisekarte gegen Cocktails und gezapftes Bier eingetauscht.

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