Kurze Geschichte der Museumsinsel

Die Museumsinsel überlässt mit ihrem Namen nicht viel der Fantasie, muss sie aber auch nicht. Mit über fünf Museen in seinem kleinen Kulturgebiet ist der Name durchaus passend. Dieses Stück Stadt liegt in Mitte, dem Herzen der Hauptstadt, mit der Spree an seiner Seite. Diese Insel der Erleuchtung, die im Jahr 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein stolzes Wahrzeichen Berlins.

Die Museumsinsel ist eine Ansammlung von Museen, die sich im nördlichen Teil einer „Insel“ im Zentrum der Stadt befindet. Darauf finden Touristen und Kunstliebhaber das Alte Museum, das Pergamonmuseum, das Neue Museum, das Bode-Museum und die Alte Nationalgalerie. Die Museumsinsel, die früher die Heimat der alten Stadt Cölln war, einer Partnerstadt des antiquierten Berlins im 13. Jahrhundert, begann in den letzten Jahrhunderten langsam aber sicher, sich von einer Wohn- zu einer Kulturstadt zu wandeln.

Im Jahr 1797 schlug der Archäologe Aloys Hirt vor, in dieser einstigen Stadt eine Ausstellungshalle zu errichten, und genau das geschah. Im Jahr 1822 entwarf Karl Friedrich Schinkel, ein integraler deutscher Stadtplaner und Architekt, der viele neoklassizistische und gotische Bauwerke in Deutschland mitgestaltete, unter der Leitung des preußischen Philosophen Wilhelm von Humboldt Pläne für das Alte Museum. Später wollte der damalige Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. von Preußen das Gebiet für Kunst und Wissenschaft ausweisen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die hohe Kunst, die zuvor der Oberschicht und dem Königshaus unter Quarantäne gestellt worden war, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Jedes Museum ist auf sein eigenes Stück Geschichte und Kunst spezialisiert.

Das Pergamon zeichnet sich durch seine Sammlung antiker Architektur aus. Alte Museum beherbergt antike Kunst, – hauptsächlich griechische und römische. Das Neue Museum definiert sich durch seine archäologischen Objekte. Die Alte Nationalgalerie umfasst das 19. Jahrhundert, während das Bode-Museum frühere Werke aus dem Byznatinischen Reich bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts aufgreift. Während des Kalten Krieges wurden die Sammlungen kurzzeitig getrennt, als Deutschland und Berlin zweigeteilt wurden, aber nach der Wiedervereinigung wurde das Ensemble wieder vereint. Mit dem Wachstum der Museumsinsel wuchs auch ihre historische Bedeutung, weshalb sie ein geschütztes und hoch angesehenes Stück Berliner Erbe ist.

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