Herbst im Thüringer Wald

Thüringens Ruf als grünes Herz Deutschlands ist zu einem großen Teil dem Thüringer Wald zu verdanken. Rund zwei Drittel der Hochlandregion im Südwesten des Bundesstaates ist dicht mit Kiefern bewachsen, durchsetzt mit Mischwald oder Hochlandwiesen und wird von unzähligen Bächen bewässert. Nehmen Sie sich also diesen Herbst Zeit, um diesen Wald und seine vielen schönen Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Eisenach

Eisenach, 30 km westlich von Gotha, ist klein von Statur und voller Größen der deutschen Kultur. Es ist der Geburtsort von Johann Sebastian Bach und der Zufluchtsort, von dem aus Martin Luther den deutschen Protestantismus prägte. Dank der Wartburg, die nicht nur eine zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Burg ist, deren Hof aus dem 13. Jahrhundert eine Oper, Tannhäuser, inspirierte. Sondern auch eine Wiege der Kultur, die fest in der nationalen Psyche verankert ist, bekommen auch Goethe und Wagner einen Einblick. In der Tat ist die Wucht der kleinen Stadt so groß, dass jeder eher übersieht, dass Eisenach auch ein liebenswerter Ort ist, der sein kulturelles Erbe auf die leichte Schulter nimmt, ganz zu schweigen von einer guten Startrampe, um den südlich gelegen Thüringer Wald zu erkunden. Die kompakte Altstadt lässt sich am besten im Gehtempo genießen.

Die Warburg

Nur wenige deutsche Städte besitzen eine so starke Ikone wie die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Wartburg, die auf einem Hügel südlich der Altstadt thront. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1080. Die Burg wurde nach der Einheirat des Landgrafen Ludwig II. in die Familie des mächtigen Kaisers des Heiligen Römischen Reiches, Friedrich Barbarossa, aufgepeppt und danach von Mitgliedern der Dynastie umgebaut. Folglich schlängelt es sich entlang seines Kamms wie eine Bilderbuchkomposition deutscher Burgen. Die am besten von einem Aussichtspunkt bergauf vom Torhaus aus zu bewundern ist.

Es steht Ihnen frei, durch die Zwillingshöfe zu schlendern oder den Südturm, den einzigen erhaltenen Wachturm der mittelalterlichen Burg, zu besteigen, um den Blick über die Anlage und den dahinter liegenden Thüringer Wald zu genießen. Von der Altstadt bis zur Wartburg sind es stramme vierzig Minuten zu Fuß.

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Schloss Wilhelmsburg

Das über Schmalkalden gelegene Schloss Wilhelmsburg wurde zwischen 1585 und 1590 von Landgraf Wilhelm IV. von Hessen als Jagd- und Sommerresidenz erbaut. Seitdem hat es seine ursprüngliche Gestaltung weitgehend beibehalten, mit üppigen Wandmalereien und Stuckarbeiten schmücken die meisten Räume, von denen der Riesensaal mit seiner Kassetten- und Deckenmalerei und der Festsaal die beeindruckendsten sind. Die verspielt geschmückte Schlosskirche besitzt eine seltene Holzorgel, die vermutlich die älteste noch funktionierende Orgel ihrer Art in Europa ist.

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Feengrotten & Feenweltchen

Diese ehemaligen Alaunschieferminen wurden im Jahr 1914 für Besichtigungen geöffnet und gehören zu den farbenfrohsten Kavernen der Welt. Kleine Stalaktiten und Stalagmiten tragen zur surrealen Erscheinung, bei deren Highlight der Märchenkathedrale und ihre Gralsburg ist. Das Feenweltchen ist ein Outdoor-Parcours, der sich durch einen lustigen Hindernisparcours mit Elfen, Feen und Geistern schlängelt.

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